Naturpark Morvan
Das Wort "Morvan" stammt aus dem Keltischen und bedeutet "schwarzer Berg". Die höchste Erhebung in dieser einsamen Gebirgslandschaft, bedeckt mit Eichen-, Buchen- und Nadelwäldern, ist 901 Meter hoch; dazwischen zahlreiche stille Seen. Der Morvan ist ein Ausläufer des Zentralmassivs; es ist eine Landschaft der Ruhe und Abgeschiedenheit. Das Gebiet erstreckt sich zwischen Quarré-les-Tombes im Norden und St-Honoré-les-Bains im Süden.
Flüsse und Kanäle
Die originellsten Wege durch das Weinland Burgund sind seine Wasserstraßen. Die Region wird umrahmt von den Flüssen Saône, Seine, Yonne und Loire, die untereinander mit Kanälen verbunden sind. Auf einem Hausboot kann man als Tourist auf den friedlichen Kanälen Burgunds das Land ohne Hektik entdecken.
Besonders im Morvan gibt es eine reiche Auswahl an Wanderwegen. Der Fernwanderweg GR 13 durchquert den Morvan in Nord-Süd-Richtung; eine andere Möglichkeit wäre eine Rundwanderung um die Seen des Morvan herum, wovon natürlich auch Teiletappen möglich sind.
Durch die Weinberge: Der "Sentier Batier" führt von Dijon nach Nuits Saint-Georges, zunächst quer über das Kalksteinplateau und folgt ihm dann in südlicher Richtung. Unterwegs gibt es Aussichten auf weltberühmte Weinberge. Parallel verläuft der Fernwanderweg GR 7, der das Anbaugebiet "Hautes Côtes" durchquert. Die Wege GR 76 und GR 76A führen durch das Mâconnais.
Drei Möglichkeiten bieten sich Wanderern, die von Auxerre aus auf dem Jakobsweg Vézelay, den einstigen Treffpunkt der Pilger nach Santiago de Compostela, erreichen möchten: GR 13 an Yonne und Cure entlang oder dem "Sentier rouge" des Club Alpin folgen oder aber eine Kombination aus beiden.