French Open Paris
Jedes Jahr Ende Mai bis Anfang Juni zieht es Tennisliebhaber aus aller Welt in den Pariser Westen zu den French Open. Dann findet hier eines der vier Grand Slam Turniere der internationalen Tennissaison statt. Mit großen Namen der Weltranglisten als Teilnehmer steht Roland Garros für Spitzensport Garant.
Der Namensgeber der French Open. Das traditionsreiche Pariser Tennisturnier der French Open wurde nach Roland Garros benannt. Garros war ein französischer Luftfahrtpionier, der anfänglich Pianist werden sollte. Er wurde 1918 durch einen deutschen Kampfflieger abgeschossen. Garros' Flugeinsätze während des Ersten Weltkrieges machten ihn in Frankreich besonders beliebt.
Während des Turniers von Roland Garros wird Tennis zu einer Nationalsportart für Franzosen. Das einheimische Publikum unterstützt französische Teilnehmer mit großem Einsatz. Die Grenze zwischen Begeisterung einerseits und unsportlichem Verhalten andererseits ist dabei manchmal schmal. Dennoch - die Stimmung ist grundsätzlich freundlich, das Wetter gut und die Sportler zeigen Tennis der Weltklasse.
Geliebter Ascheplatz
Bei den FrenchOpen (Roland Garros) wird auf Aschenplätzen gespielt. Vor allem spanische Spieler gelten als Spezialisten auf diesem Boden. So kommt auch der häufigste Sieger des Turniers aus Spanien. Mit neun errungenen Trophäen hält Rafael Nadal bisher den Rekord. Damit überflügelte er 2012 sogar die Pariser Leistung der Legende Björn Borg.
Eintrittskarten French Open
Man bezahlt auf Roland Garros für ein Ticket Preise ab etwa 20 Euro bis hin zu mehrstelligen Beträgen.
Verschiedene Dienstleister bieten Arrangements inklusive Hotelübernachtung an. Wachsamkeit vor unseriösen Anbietern lohnt. Für ein Kind gibt es auf Roland Garros ein Ticket zu ermäßigtem Tarif.
Der größte Tennisplatz, für den Sie bei Roland Garros ein Ticket erhalten können, ist der Court Philippe-Chatrier. Er weist ein Fassungsvermögen von rund 15.000 Zuschauern auf. An zweiter Stelle steht der Court Suzanne-Lenglen mit gut 10.000 Plätzen. Steigende Besucherzahlen stellen die Organisation vor Probleme. Man denkt bereits an Ausbau und Umzug.
Anreise und Zugang
Vom Pariser Zentrum aus empfiehlt sich die Anreise per Metro. Hierzu eignen sich die Linien 9 und 10. Für Autofahrer stehen in der Nähe Parkplätze zur Verfügung. Für behinderte Besucher gestaltet sich der Zugang zu manchen Tribunen und Geländeteilen schwierig. Dem begegnen die Organisatoren mit ausführlichen Informationen auf ihrer Webseite.