Schnorcheln in Frankreich – 4 Top Schnorchelgebiete und praktische Tipps
Die Fjorde der Provence: Calanques westlich von Cassis
In Südfrankreich zwischen Marseille und Cassis wartet nicht nur glasklares Wasser auf Schnorchler, sondern auch eine facettenreiche Naturlandschaft über der Wasseroberfläche. Bei den Calanques handelt es sich um fjordartige Einschnitte der Felsküste, die atemberaubend schöne Buchten hervorbringen. Die Landschaft wirkt teilweise regelrecht unberührt, wild und rund um beeindruckend. Die21 Buchten erwecken den Eindruck skandinavischer Fjorde und verteilen sich auf rund 20 Kilometer Küste. Wenn Sie den teilweise beschwerlichen Weg nicht scheuen, lohnt sich ein Abstecher zur Calanques d'En-Vau. Diese Bucht ist nur zu Fuß erreichbar, verspricht Schnorchel-Fans aber eine willkommene Belohnung für ihre Anstrengungen in Form von türkis-blauem Wasser und einem einzigartigen Ausblick auf das offene Meer. Die Felswände leuchten nahezu weiß und ragen weit aus dem Wasser hinaus. Schillernde Farbenspiele sowohl über als auch unter Wasser sind garantiert. Im folgenden Video wurden die schönsten Stellen der Region mit einer Drohne eingefangen.
Ausgangspunkt der Wanderung zur Bucht kann ein Parkplatz sein. Alternativ entscheiden Sie sich für einen Bootsausflug, der wesentlich weniger anstrengend ist. Bootsfahrten werden das ganze Jahr über auch ohne Reservierung angeboten.
Tipp: Komfort beim Schnorcheln dank Schnorchelmaske
Wer die Unterwasserwelt komfortabel genießen möchte, greift entweder zur Taucherbrille mit Schnorchel oder packt sich einfach eine Schnorchelmaske ein, wie sie das Onlineportal rund um die moderne Alternative ausführlich vorstellt. Bei einer Schnorchelmaske handelt es sich um eine innovative Vollgesicht-Maske, bei der Mund und Nase freibleiben und der Schnorchel direkt integriert ist. „Die Maske selbst umschließt das gesamte Gesicht und ermöglicht auf diese Weise eine völlig natürliche Atmung wie an Land
Naturschutzgebiet Port-Cros
Sie begeistern sich für Aale, Zackenbarsche, Mondfische, Barrakuda-Schwärme und Drachenköpfe? Dann sind Sie in den Schnorchelgebieten im Naturschutzgebiet Port-Crosgenau richtig. Die unter Naturschutz gestellte Insel an der Côte d’Azur ist eine Landschaftsidylle und Heimat zahlreicher Tierarten. Der Nationalpark umfasst 1.288 Hektar Wasser und 700 Hektar Land. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Internetpräsenz des Parc national de Port-Cros.
Banyuls-Cerberé – einer der schönsten Schnorchelspots in Europa
Im Süden von Languedoc-Roussillon, einer ehemaligen Region von Südfrankreich, die seit 2016 Teil von Okzitanien ist, befindet sich das Meeresreservat Banyuls-Cerberé. Es ist das einzige Naturschutzgebiet, dass ausschließlich im Meer liegt und gleichzeitig das erste, das in Frankreich überhaupt ernannt wurde. Das Reservat ist 6,5 Kilometer lang und beinhaltet einen spannenden Unterwasserlehrpfad. Neptungräser, bunte Fischarten, rote Korallen und Muscheln sorgen für ein wunderbares Gesamtbild. Bei der Zeitschrift GEO schaffte es Banyuls-Cerberé sogar unter die zehn schönsten Schnorchelspots Europas. Wie GEO online hinzufügt, ist der Unterwasserlehrpfad 250 Meter lang und lotst „Schnorchler in fünf Stationen zu einer atemberaubenden Bucht“.
Korsika – für Anfänger und Fortgeschrittene
Auch die Insel Korsika ist ein Paradies für Schnorchler. Die Ostküste ist flach und ideal für Anfänger. Der rund 100 Kilometer lange Abschnitt zwischen Bastia und Solenzara fällt größtenteils flach ab. Empfehlenswert sind außerdem folgende Strände:
- Pinarello
- Calvi
- Santa Giulia
Fortgeschrittene, die sich mehr Abwechslung wünschen, sind an der West-, Süd- und Nordküste besser aufgehoben. Capo Pertusato, Bucht Portound Centurisind beliebte Ziele.
Abschließend praktische Tipps zum Schnorcheln:
- Der Vormittageignet sich hervorragend zum Schnorcheln. Zu dieser Tageszeit ist die Sicht besser, die Wellen schwächer.
- Eine Signalbojemacht optisch auf Sie aufmerksam und beugt gefährlichen Zusammenstößen mit Booten und Co. vor.
- Das Tragen eines Shorties, also eines kurzen Neoprenanzugsist ratsam, weil der Körper im Wasser deutlich schneller abkühlt als an Land.
Quelle Fotos pixabay.com: Bild 1 (Calanques) von hbieser, Bild 2 (Drachenkopf) von Lekies, Bild 3 (Korsika) von Lars_Nissen_Photoart