Auslandssemester sind heutzutage nicht nur eine in der Regel schöne und interessante Erfahrung, sondern als Zusatzqualifikation für die spätere Bewerbung auch immens hilfreich, um sich von anderen Bewerbern abzuheben.
Das folgende informative Dossier wurde von Sandra Heidrich zur Verfügung gestellt und ist von ihr und anderen Teilnehmern im Anschluss an ein Auslandsemester in Pau (bei Tarbes) erstellt worden. Es enthält Informationen und Erfahrungen zum Studium im allgemeinen und zum Pädagogikstudium im besonderen. Die enthaltenen Informationen beziehen sich auf die Universität Bielefeld, sind aber nahezu allgemeingültig. Eine Gewähr können wir und Sandra Heidrich dafür natürlich nicht übernehmen. Besonders bezüglich der angegebenen Daten & Fristen sollte man sich natürlich immer an der eigenen Uni erkundigen.
Viel Spaß beim Lesen
So lautete der Titel unseres Seminars im Bereich der Fachdidaktik Französisch der Lili-Fakultät im Wintersemester 1996, aus dem dieser Reader hervorgegangen ist. Wir haben mit unterschiedlichen Methoden die gemachten Auslandserfahrungen er- und bearbeitet, mit dem Ziel, das Erlebte zu "verdauen", einzuordnen, zu gewichten und für zukünftige Reisende nutzbar zu machen.
Für viele Teilnehmer der intensiven und fruchtbaren Gespräche war es sehr erstaunlich, dass viele der vermeintlich individuellen Erfahrungen wie Einsamkeit und Entfremdung durchaus "normal" sind und das interkulturelles Lernen immer wieder von neuem beginnt.
Nichts ist gleichzeitig vergänglicher wie die Zeitung von gestern. Unser gesammeltes landeskundliches und institutionelles Wissen hat sicherlich nur eine begrenzte Haltbarkeit. Daher wollen wir es möglichst schnell an die nächsten Generationen von FremdsprachenassistentInnen, AustauschstudentInnen und an Auslandsaufenthalten Interessierten weitergeben und hinterlassen ausdrücklich für mögliche Rückfragen unsere Adressen, um direkt nachfragen zu können.
Von allen guten Wünschen wie Geduld und Spucke, Gelassenheit, Gesundheit und Neugier möchten wir Euch mit einer Trouvaille des berühmten Romanisten Heinrich Lausberg noch eine wichtige Fähigkeit mit auf den Weg geben: Humor.
"Die primitive Volkskultur ist der Mutterboden der Romania. Es ist zu bedauern, dass sie den meisten Romanisten völlig fremd bleibt: jeder Romanist sollte einen Teil seiner Zeit regelmäßig bei Hirten in den Abruzzen, in Sardinien, in den Pyrenäen, in Rumänien verbringen."
Ergo: Fahrt weg, lernt viel und kommt (vielleicht) wieder!