Languedoc und Roussillon heißen die beiden Mittelmeerregionen westlich der Provence bis hin zur spanischen Grenze.
Mehr als die Hälfte der in Frankreich konsumierten Weine kommt aus diesem Gebiet, das über mehr als ein Drittel der gesamten Rebfläche Frankreichs verfügt.
Wegen des beständigen sonnigen Klimas wurde hier lange Zeit vor allem Massenwein produziert. Aufgrund sinkender Absatzchancen für minderwertige Weine besann man sich jedoch auf mehr Qualität. Die Anhebung der Qualität bei Rotweinen ist vor allem einer besseren Rebsortenauswahl zu verdanken: die Sorten Carignan, Cinsault und Grenache, welche sich im heißen Klima bewährt haben, werden im zunehmenden Maße vom Gesetzgeber vorgeschrieben.
Natürlich werden aber nach wie vor große Mengen an Landweinen produziert, vor allem in den Departements Hérault und Aude.