Bourgogne ist eine umfassende Appellation für die Weine des Burgund. Sie hat einen höheren Qualitätsstandard als einfacher Bordeaux. Seine Bedeutung als Weingebiet hat der Burgund den Mönchen zu verdanken, die im frühen Mittelalter Weinberge anlegten und die Keltertechniken verbesserten.
Das Weinbaugebiet beginnt im Norden mit Chablis, dem Weißweingebiet. Südöstlich davon, zwischen Dijon und Chagny, liegt das Herzstück des Weinbaus, das den Burgunder so berühmt gemacht hat: die Côte d'Or mit dem nördlichen Teil Côte de Nuits und dem südlichen Côte de Baune. In Richtung Süden folgen die Côte Chalonnaise, der Maçonnais und der Beaujolais.
Der Wein ist allgemein leicht, aber voll im Geschmack und nach 2 bis 4 Jahren am besten trinkbar.
Allerdings darf sich nicht jeder im Burgund erzeugte Rotwein "Bourgogne" nennen und obwohl Burgunder gemeinhin als Synonym für vollmundigen und gehaltvollen Rotwein schlechthin gilt, sind nicht alle Burgunder von herausragendem Rang. Die Spitzenburgunder (Grands Crus) sind ein rares Gewächs, weshalb es beim Burgunder besonders wichtig ist, sich mit dem Appellationen auszukennen. Gerade hier bieten klangvolle Namen und teils exorbitante Preise leider nicht immer Garantie für gute Qualität.