Wein Frankreich
Leben wie Gott in Frankreich steht sinnbildlich dafür, es sich in jeder Hinsicht gut gehen zu lassen. Für einen Franzosen und viele andere gehört dazu auch eine gute Flasche französischen Weins.
Nicht ohne Grund gilt Frankreich als das Weinbauland schlechthin, obwohl die nackten Fakten eigentlich etwas anderes sagen. Bei der Weinerzeugung liegt Frankreich weltweit an zweiter Stelle und was die Rebfläche (ca. 960.000 ha) angeht, so liegt es sogar nur an vierter Stelle.
Ihr hervorragendes Renommee verdanken Frankreichs Weine daher nicht ihrer Quantität, sondern ihrer Qualität, die weltweit Maßstäbe setzt.
Frankreich ist stolz auf seine Weine. Sie beinhalten ein Stück französischer Seele und stellen eine Art Grundnahrungsmittel dar. Man trinkt ihn mittags - manchmal mit etwas Wasser verdünnt - und zur Hauptmahlzeit am Abend. Nach dem Essen wird jedoch - anders als hierzulande - normalerweise kein Wein mehr getrunken.
Mit Ausnahme der Regionen nördlich von Paris wird eigentlich überall Wein angebaut. Synonym für den qualitativ hochwertigen Wein ist nach wie vor Bordeaux und seine Region, das Bordelais, vor allem natürlich die kleineren Appellationen. Aber auch in anderen Regionen in Frankreich gibt es hochwertige Weine und auf den verschiedenen Weinstraßen kann man darüber hinaus unzählige mehr oder weniger bekannte Weine entdecken, die ebenfalls den Reichtum des französischen Weinbaus offenbaren, z.B. die Weine des Burgund, der Côtes du Rhône oder die Weißweine des Elsass.
Im folgenden möchten wir Ihnen die großen Weinregionen Frankreichs vorstellen, allgemeine Informationen, Geschichtliches, Zahlen und Fakten. Wir starten mit einer kleinen Einführung in die Weinregionen von Frankreich und das System der Herkunftsbezeichnungen für französische Weine, die Appellation d'Origine Controlée.