In Frankreich gibt es etwa 40.000 Denkmäler, 10.000 Schlösser, 6.000 Museen und über 1.200 Parks und Gärten. In Frankreich gibt es keine Region, keine größere Stadt, in der es nicht etwas zu sehen gibt. Die Zeugnisse der gallorömischen Epoche, die Baumeister der Kathedralen, dazu die Renaissance und die weitere Entwicklung bis heute – Städte und Dörfer im ganzen Land begeistern die Liebhaber der Geschichte auf einzigartige Weise.
Weit über 80.000 Gebäude, unzählige Parks und Gärten à la française beweisen einen außergewöhnlichen Reichtum an Kulturerbe und einen einzigartig umfangreichen, gehegten kulturellen Nachlass. Allein 33 Stätten des Weltkulturerbes der UNESCO (von insgesamt 890 weltweit) befinden sich in Frankreich.
Es handelt sich dabei sowohl um Gebäude als auch um geschichtsträchtige Plätze, so beispielsweie die Kathedralen von Chartres und Amiens, das gesamte Schloss von Versailles; oder um Regionen wie zum Beispiel das Tal der Loire einschließlich der Ufer und der Schlösser, auch der Mont Saint-Michel, die Höhlen von Lascaux mit ihren Wandmalereien, der Canal du Midi und die Ufer der Seine in Paris zählen dazu. Und nicht zu vergessen die beiden Naturstätten Cap Girolata und die Felsbuchten von Piana auf Korsika und der Mont Perdu in den Pyrenäen.
Liste der französischen UNESCO Welltkulturerbe und Naturerbe
- Kathedrale in Chartres (1979, Kultur)
- Höhlen mit Wandmalereien im Tal der Vézère, darunter Lascaux (1979, Kultur)
- Mont Saint-Michel und die Bucht (1979, Kultur)
- Schloss und Park von Versailles (1979, Kultur)
- Basilika und Hügel von Vézelay (1979, Kultur)
- Kathedrale Notre-Dame in Amiens (1981, Kultur)
- Zisterzienser-Abtei von Fontenay (1981, Kultur)
- Römische und romanische Monumente in Arles (1981, Kultur)
- Theater der Antike und Triumphbogen in Orange (1981, Kultur)
- Schloss und Domäne von Fontainebleau (1981, Kultur)
- Königliche Saline von Arc-et-Senans (1982, Kultur) und Saline von Salins-les-Bains (erweitert 2009, Kultur)
- Place Stanislas, Place de la Carrière und Place d'Alliance in Nancy (1983, Kultur)
- Kirche von Saint-Savin-sur-Gartempe (1983, Kultur)
- Kap von Girolata und Porto, Naturschutzgebiet der Scandola, Felsbuchtenn von Piana (1983, Natur)
- Pont du Gard (1985, Kultur)
- Grande Île in Straßburg (1988, Kultur)
- Ufer der Seine in Paris (1991, Kultur)
- Kathedrale Notre-Dame, Abtei Saint-Rémi und Palais du Tau in Reims (1991, Kultur)
- Kathedrale Saint-Étienne in Bourges (1992, Kultur)
- Historisches Zentrum von Avignon (1995, Kultur)
- Canal du Midi (1996, Kultur)
- Historische Festungsstadt Carcassonne (1997, Kultur)
- Mont Perdu in den Pyrenäen (auf französischem und spanischem Gebiet; 1997/ 1999 Natur/ Kultur)
- Pilgerweg nach Santiago de Compostela innerhalb Frankreichs (1998, Kultur)
- Historische Altstadt von Lyon (1998, Kultur)
- Justizpalast in Saint-Émilion (1999, Kultur)
- Bergfriede von Belgien und Flandern (1999/ 2005, Kultur)
- Loiretal der Schlösser, zwischen Sully-sur-Loire und Chalonnes (2000, Kultur)
- Provins, mittelalterliche Stadt der großen Märkte (2001, Kultur)
- Le Havre, von Auguste Perret nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut (2005, Kultur)
- Stadtzentrum von Bordeaux (2007, Kultur)
- Festungsanlagen von Vauban (2008, Kultur)
- Lagune von Neukaledonien (2008, Natur)